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Austerschmidt Frische Bäcker automatisiert mit Piab’s Vakuumförderer das Handling von Saaten

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Automating seed spreading in bread baking with Piab's piFLOWf

Mitarbeiterentlastung und schonender Umgang mit Ressourcen veranlasste die Bäckerei Austerschmidt Frische Bäcker dazu, das Handling von Saaten von einem manuellen auf einen automatisierten Prozess umzustellen. Im piFLOW®f Vakuumförderer fanden Sie genau das passende Instrument.

Wer liebt ihn nicht, den Duft frischen Brotes, insbesondere, wenn man ihn zu Hause erleben kann mit aufbackbaren Broten in Bioqualität. Dies ist das Fachgebiet des Frische Bäckers Austerschmidt in Dehlbrück, die neben dem Heimbereich ihre Produkte in den Lebensmittelhandel, das Backbusiness sowie den Hotel- und Gastronomiebereich liefert. Bei der Herstellung ihrer Brote kommt eine Vielzahl von Saaten zum Einsatz, um den Backwaren ihren individuellen Geschmack zu verleihen.

Insbesondere für die Förderung von Sonnenblumen- und Kürbiskernen sowie Leinsaaten sollte eine Lösung gefunden werden. Da man an einer anderen Anlage bereits gute Erfahrungen mit einem Piab Vakuumförderer gemacht hatte, entschied sich die Bäckerei Austerschmidt Frische Bäcker auch in diesem Fall für eine Lösung von Piab. Das Ziel dabei war, den Prozess für die Mitarbeiter ergonomischer zu gestalten und Bücken und Heben zu minimieren. Gleichzeitig sollte der Prozess effizienter laufen und durch die Automatisierung eine größere Prozesssicherheit erlangt werden.

Mit dem piFLOW®f, einem auf die Förderung von Lebensmitteln spezialisierten Vakuumförderer, konnten alle drei Ziele, die sich die Frische Bäckerei Austerschmidt von seinem Einsatz erhofft hatte – die Entlastung der Mitarbeiter, die höhere Produktivität und die bessere Prozessstabilität,  erreicht werden. Der Förderer befüllt nun automatisch den Trichter für die Streuvorrichtung für das Saatgut, ohne das ein Mitarbeiter dies manuell mit einer Schippe tun muss.

Da in der Frische Bäckerei Austerschmidt zwei Streueinheiten betrieben werden, wurde der Förderer auf ein fahrbares Gestell gesetzt, um ihn mobil an beiden Stationen der Anlage einsetzen zu können. Der Förderer zieht die Saaten mittels einer Sauglanze aus einer Wanne oder, bei Mischungen, aus einem Kessel. Die Streueinheiten lassen die Körner in einem Streifen auf das Förderband rieseln, in den das Brot gesetzt, angedrückt und gewendet wird. Auf diese Weise erhält das Brot einen einheitlich gleichmäßigen Dekor.

Körner, die beim Streuprozess nicht am Produkt haften bleiben, werden ebenso mittels einer Sauglanze und einem Schlauch wieder in den Förderer und damit dem Prozess zugeführt. Dadurch kann das Saatgut nahezu hundertprozentig eingesetzt werden. So müssen nur noch geringste Mengen dieser Nahrungsmittel entsorgt werden.

Ludger Pape, Betriebsleiter bei Austerschmidt Frische Bäcker erläutert: „Für uns war es wichtig, dass unsere Mitarbeiter ohne Rückenschmerzen nach Hause gehen und dass wir mit der Ressource Nahrungsmittel so schonend wie möglich umgehen. Gleichzeitig erzielen wir durch den Einsatz des Förderers einen kontinuierlich stabileren Prozess. Denn statt sich dauernd um die Nachfüllung der Saaten zu kümmern, kann sich der Mitarbeiter, der für den gesamten Ablauf der Brotherstellung an der Linie verantwortlich ist, voll und ganz auf den Prozess der Teigherstellung konzentrieren. Das ist wichtig, denn jeder Teig ist anders und erfordert immer wieder leichte Anpassungen an der Maschine. Da er sich so voll den anderen Produktionsabläufen widmen kann, wirkt sich das positiv auf die gleichbleibend hohe Qualität unserer Produkte aus. Denn die hat für uns oberste Priorität.“

„Bei Piab haben wir bereits sehr viel Erfahrung mit der Förderung von unterschiedlichsten Saaten, denn dies gehört zu unseren Kernkompetenzen. Deshalb war bei der Auslegung dieses Förderers kein extra Testlauf notwendig, der normaler Weise immer Bestandteil der Auslegungsphase ist. Die Fördertests laufen in der Regel in unserem Labor am Standort Butzbach ab. Dabei können wir Kunden zum einen anschaulich vorführen, wie die Vakuumförderung funktioniert, das konkrete Produkt auf seine Förderbarkeit testen und zum anderen direkt die Parameter umfangreich optimieren, um den bestmöglichen Prozess beim Kunden sicherzustellen. Bei der Frische Bäckerei Austerschmidt konnten wir durch den Verzicht auf den Fördertest den piFLOW®f Vakuumförderer in kürzester Zeit entsprechend den Wünschen des Kunden fertigstellen und ihn dort direkt an den Streueinheiten zur Zufriedenheit testen und einfahren.“, ergänzt Konstantin Schmidt, zuständiger Gebietsverkaufsleiter von Piab.

„Von Piab hat uns vor allem die schnelle Planung und Umsetzung des Systems überzeugt, bei der unsere Anforderungen zur Integration in die vorhandenen Anlagen eins-zu-eins berücksichtigt wurden. Neben der hervorragenden, kundenbezogenen Beratung hat uns darüber hinaus begeistert, dass der Zeitrahmen der Lieferung eingehalten wurde und wir den Vakuumförderer entsprechend schnell in Betrieb nehmen konnten,“ fügt Dirkt Austerschmidt, Geschäftsführer beim Austerschmidt Frische Bäcker hinzu.

Der piFLOW®f Vakuumförderer ist in den Industriezweigen, in denen Lebensmittelqualität gefordert wird, weit verbreitet. Er wird oftmals als Alternative zu mechanischen Förderern eingesetzt, wenn ein staubfreies Fördern oder wenig Wartung verlangt werden. Da er über kaum bewegliche Teile verfügt, die verschleißen könnten, sind Wartungsintervalle nur in großen zeitlichen Abständen notwendig. Regelmäßig ausgetauscht werden sollten die Dichtungen und die Filter, um eine maximale Produktivität aufrecht zu erhalten. Die Filter dienen insbesondere dazu Staub und andere Partikel aus dem Vakuumfluss zu filtern. Dadurch wird das Risiko eines Betriebsausfalls oder eines Stillstands der Pumpe elementar verringert. Wie der Vakuumförderer selbst, sind auch die Filter in FDA und ATEX zugelassenen Varianten verfügbar.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Pumpe auf der COAX®-Technologie basiert, dem energieeffizientesten Weg, um Vakuum zu erzeugen. Denn im Gegensatz zu mechanischen Pumpen, die kontinuierlich betrieben werden müssen, läuft die Vakuumpumpe nur exakt so lange, wie der jeweilige Förderprozess dauert und die Leistung benötigt wird. Das reduziert ganz nebenbei auch den Geräuschpegel in den Produktionslinien.

Um Großbetriebe noch besser zu unterstützen hat Piab seine piFLOW®i/f Produktreihe um einen neuen Vakuumförderer für größere Chargenvolumen erweitert. Der neue piFLOW®i/f verfügt über ein 28L Gehäuse und bietet Möglichkeiten die Pumpenleistung zu erhöhen. Dies erfolgt durch die Montage von zwei piBASIC 400- oder 600-Pumpen. Damit erhöht sich die Kapazität des Förderers von aktuell 5 Tonnen pro Stunde (14L Inhalt und eine piBASIC600 Pumpe) für den nun kleinen Förderer auf 7,5 Tonnen pro Stunde (28L Inhalt und zwei piBASIC600 Pumpen).

Die Piab Förderer für die Lebensmittelindustrie sind mit einem Gehäuse aus Edelstahl (ASTM 304) ausgestattet und die Dichtungen, die in direktem Kontakt mit dem zu fördernden Produkt stehen, erfüllen sowohl die FDA als auch alle europäischen Richtlinien, um den Anforderungen der Lebensmittelindustrie gerecht zu werden. Der piFLOW®f Vakuumförderer von Piab ist außerdem nach ATEX Staub zertifiziert.

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