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Was ist pneumatische Förderung?



Pulver, Granulate und viele andere Arten von trockenen Schüttgütern können mit Hilfe eines Druckunterschieds und eines Gas-/Luftstroms durch geschlossene Rohrleitungen befördert werden. Pneumatische Fördersysteme sind so konstruiert, dass sie diesen Druckunterschied nutzen, um Schüttgüter in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, der pharmazeutischen Industrie, der Tiernahrungsindustrie, der chemischen Industrie und sogar in der additiven Fertigung auf kosteneffiziente Weise von einem Prozessbereich zum anderen zu befördern.





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Wie funktioniert der pneumatische Förderer? 

Pneumatische Förderer arbeiten mit Überdruck, wenn Schüttgüter durch das Gerät von einem Punkt zum anderen geblasen werden. Vakuumförderer hingegen sind pneumatische Förderer, die mit Vakuum arbeiten.

Diese Systeme bestehen aus vier Grundelementen:

  • einer Vakuumquelle,
  • einer Materialzuführung,
  • einer Förderleitung und einem Empfangsbehälter
  • dieser ist mit einem Filtersystem ausgestattet, das zur Trennung von Transportluft und Produkt dient.

Der Förderer arbeitet in Zyklen.

Er erzeugt ein Vakuum und das Fördergut wird von dem Aufgabepunkt in die Förderleitung und dann in den Behälter befördert.

Während des Fördervorgangs schützt der Filter die Vakuumpumpe und die Umgebung vor Staub und kleinen Partikeln. In der Zwischenzeit wird der Filterschocktank mit Druckluft gefüllt.

Nach jedem Zyklus öffnet sich die Bodenklappe und das Fördergut wird in einen Trichter oder ein anderes Gerät entleert.

Gleichzeitig werden die Filter nach jedem Zyklus durch den Filterschock oder einer ähnlichen Reinigungsmethode gereinigt.

Wie funktionieren mechanische Förderer bei Schüttgütern?

Zu den grundlegenden Komponenten eines mechanischen Fördersystems gehört ein Antriebsmotor, der über ein Getriebe und/oder ein Kettenuntersetzungsgetriebe mit einer Antriebsvorrichtung wie einer Rolle oder einem Kettenrad verbunden ist. Die Energie des Motors wird direkt auf den Förderer übertragen, der in direktem Kontakt mit dem Fördergut steht. Mechanische Förderer können zur Atmosphäre hin geöffnet oder geschlossen werden und haben Hunderte von beweglichen und funktionierenden Teilen.



Arten von mechanischen Förderern

 

Becherwerke

Becherwerke haben ein offenes, unbedecktes Oberteil und ein rotierendes Band. Wenn das Fördergut in einem Zyklus nicht entladen wird, kann es sich im Produktionsbereich verteilen.

Die Installation eines Becherwerks erfordert Tiefbauarbeiten, die zeitaufwendig und teuer sind und hohe Wartungskosten mit sich bringen. Außerdem handelt es sich um ein starres System, das nur mit der Kapazität arbeiten kann, für die es geplant wurde. Es erfüllt nicht die höchsten Hygienestandards, da es große Kontaktflächen mit dem geförderten Produkt hat, und es ist auch schwer zu desinfizieren.

Förderbänder

Förderbänder benötigen viel Platz. Es handelt sich um sperrige Geräte, bei denen ein hohes Risiko für Verschüttungen besteht.

Förderbänder sind mit hohen Wartungskosten verbunden, insbesondere wenn sie für den Transport von abrasiven Materialien eingesetzt werden. Abgesehen von der Verschüttung ist auch die Hygiene ein großes Problem. Das geförderte Material kann leicht in die Luft gelangen, was Gesundheitsprobleme und das Risiko von Staubexplosionen mit sich bringen kann.

Schneckenförderer

Die von Schneckenförderern verursachte Reibung kann zu erheblichen Schäden am Fördergut führen.

Schneckenförderer lassen keine Kurven oder Richtungsänderungen zu. Sie sind sperrig und können nicht in einer vertikalen Linie fördern, wodurch ihr Einsatzbereich begrenzt ist. Außerdem sind sie schwer zu reinigen.



Warum sollten Sie sich für pneumatische Vakuumförderer und nicht für mechanische Förderer entscheiden?

Die sicherste Option für den Transport von Schüttgütern

Es gibt keine beweglichen Teile, die geschmiert werden müssen oder an denen eine Verletzungsgefahr besteht. Keine Stellen, an denen ein Kleidungsstück hängen bleiben könnte und auch keine Quetschgefahr durch Zahnräder.

Eliminiert das Risiko einer Kontamination

Die geförderten Produkte werden in einem geschlossenen System transportiert und sind nicht der Luft ausgesetzt. 

Spart Platz

Pneumatische Förderer können sogar direkt unter der Decke montiert werden und benötigen nur einen Bruchteil des Platzes im Vergleich zu einem mechanischen Förderer.

Eliminiert Verschüttungen in der Produktionslinie

Die geschlossenen Rohrleitungen reduzieren die Möglichkeit von Produktverlusten erheblich.

Leicht zu reinigen und zu desinfizieren

Pneumatische Förderer haben in der Regel ein eingebautes Filterreinigungssystem, das ein Verstopfen der Filter verhindert. 

Flexibel und leichter zu pflegen

Der Wechsel zwischen den Produkten und die Wartung nehmen im Allgemeinen viel weniger Zeit in Anspruch als bei mechanischen Förderern.

Wie wählt man den richtigen Förderertyp aus?

Es gibt mehrere Faktoren, die die Auswahl beeinflussen:

  • Produkteigenschaften, wie z. B. Partikelgröße, -verteilung und -form, Härte, Neigung zur Hygroskopie oder Verflüssigung, Feuchtigkeitsgehalt und Schüttdichte
  • Umweltfaktoren wie Temperatur, Feuchtigkeit
  • Eigenschaften der angeschlossenen Geräte, wie z. B. Förderstrecke und -kapazität, Höhen und Anzahl der Bögen.

Der wichtigste Faktor sind die Produkteigenschaften. Pneumatische Förderer funktionieren am besten bei feinen, fließfähigen, trockenen Pulvern, die leicht durch die Rohrleitung „fliegen“ können. Es gibt eine lange Liste von verschiedenen Pulvern, die mit pneumatischer Förderung transportiert werden können, darunter Mehl, Zementpulver, Ruß, Zucker, Kunststoffgranulat, Cerealien, Tabletten, Sande, Metallpulver und viele mehr.

Feuchte, schwere oder körnige Produkte, wie z. B. Schotter, nasser Sand und Kies sind – dagegen – nicht für die pneumatische Förderung geeignet. Luftfeuchtigkeit wirkt sich oft auf den Fördervorgang dahingehend aus, dass zum Beispiel bestimmte Produkte wie Zucker klebrig werden.

Die Größe des Förderers, die optimale Pumpe, der Rohrleitungsdurchmesser und sonstiges Zubehör werden durch die erforderliche Kapazität, die Förderdistanz und die Anzahl der Bögen, bestimmt. All diese Parameter müssen berücksichtigt werden, wenn die optimale Art der Förderung geplant wird. Daher ist es äußerst wichtig, den richtigen Anbieter zu wählen, der über ein umfassendem Know-how verfügt.

Die Anwendungsingenieure von Piab gehören zu den sachkundigsten Fachleuten in diesem Bereich und können auf 70 Jahre Erfahrung in der industriellen Automatisierung zurückgreifen.

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