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Piab fördert Mikroadditive für Haus- und Nutztierfutter in Conberg-Lösung

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Piab conveys micro additives in Conberg solution for petfood production

Während Mikroadditive ein wichtiger Bestandteil des heutigen Tierfutters für Haus- und Nutztiere sind, stellt ihre stark variierende Menge pro Rezept eine Herausforderung bei der Automatisierung des Transfers von Dosierstationen zum Mischer dar. Der Systemintegrator Conberg in Polen entwickelte eine geeignete Lösung auf der Basis des piFLOW®f-Vakuumförderers von Piab.

Mikroadditive wie beispielsweise Enzyme, Vitamine oder Mineralien spielen in der Tierernährung eine immer größere Rolle. Je nach Substanz und Lebensmittelrezepten werden sie in Mengen zwischen unter hundert Gramm und zehn Kilogramm zugesetzt. Dieser enorme Unterschied - zusätzlich zu einem Toleranzniveau von einem halben Prozent des Verlusts während des Transfers -macht die Prozessautomatisierung äußerst schwierig.

Der Systemintegrator Conberg aus Nowy Sącz (Neu Sandez) in Polen vertraute auf das Know-how von Piab und installierte erfolgreich ein Vakuumfördersystem auf Basis des piFLOW®f bei einem Tierfutterhersteller. Neben dem Ziel der Beschleunigung und Rationalisierung dieses Anwendungsprozesses spielte die Ergonomie eine wichtige Rolle. Zuvor musste der Mischer manuell geladen werden, wobei Beutel mit Zutaten auf das Niveau des Mischers acht Meter über dem Erdgeschoss getragen und in diesen entleert werden mussten. Dementsprechend erforderte auch das Automatisierungsprojekt die Überwindung dieser acht Meter Höhe von der Zuführstation zum Mischer.

Adrian Rolka, Konstruktionsmanager und Bauleiter bei Conberg, erklärt den Systemaufbau: „Im Erdgeschoss haben wir eine Dosierstation mit 10 Containern installiert. Die Behälter werden manuell mit der jeweiligen Dosierung jedes Mikroadditivs gefüllt, das für die Herstellung des Tierfutterrezepts erforderlich ist. Jedes Mikroadditiv wird einzeln von der Zufuhrstation zum Mischer befördert. Um das strenge Toleranzniveau einzuhalten, beginnt der Förderprozess mit der niedrigsten Dosierung, die häufig unter 100 Gramm liegt. Der Prozess wird dann in aufsteigender Menge der zuzuführenden Mikroadditive fortgesetzt, bis die größte Charge von bis zu 10 Kilogramm zum Mischer befördert wurde. Diese Reihenfolge stellt sicher, dass der größtmögliche Teil der niedrig dosierten Substanzen durch das System transportiert wird und den Mischer erreicht. Da alle Zutaten in demselben Rezept verwendet werden, ist keine Reinigung zwischen dem Transportieren verschiedener Substanzen erforderlich - was das Transportieren sortiert nach dem jeweiligen Gewicht als geeignete Lösung ermöglicht.“

Für eine optimale Raumnutzung und Prozesssicherheit ist der piFLOW®f-Förderer in acht Metern Höhe auf dem Mischer installiert. „Diese Konstruktion ermöglichte die Installation mit einer angemessenen Förderlänge, was einen effizienten Prozess unterstützt, und dabei auch Platz für andere notwendige Transportlinien lässt. Dadurch konnten wir auch alle Vorschriften einhalten und gleichzeitig einen einfachen Materialfluss erreichen“, fügt Adrian Rolka hinzu.

Eine Absperrventil zwischen jedem Behälter und dem Zuführrohr saugt die Mikroadditive aus der jeweiligen Einheit an. Zusammen mit der leistungsstarken und energieeffizienten COAX®-Vakuumpumpe von Piab sorgt sie für ein Drehzahlniveau, das die Leitung sauber hält und den Verlust von Substanzen im Prozess weiter reduziert.

„Dank unserer Erfahrung mit den Vakuumförderern von Piab aus anderen Projekten und der professionellen Unterstützung durch die lokalen Piab-Experten konnten wir eine optimale Lösung für unseren Kunden entwickeln, die nicht nur den Prozess beschleunigt, sondern die Mitarbeiter auch von unergonomische Aufgaben entlastet“, fasst Joanna Zielińska-Pałka, Geschäftsführerin bei Conberg, die Zusammenarbeit mit Piab zusammen.

Der piFLOW®f Vakuumförderer wird häufig in Branchen eingesetzt, in denen Lebensmittelqualität erforderlich ist. Er wird als Alternative zu mechanischen Förderbändern genutzt, insbesondere wenn staubfreies Fördern in einem geschlossenen System oder ein geringer Wartungsaufwand gefordert sind.

Tadeusz Fobke, Verkaufsleiter für Vakuumförderprodukte bei Piab Polen, fügt hinzu: „Unsere Vakuumförderer der piFLOW®f-Serie eignen sich sehr gut für die Förderung von Tiernahrung oder Tierfutterzutaten. Sie haben nicht nur eine niedrige Bauhöhe, einen geringen  Platzbedarf und einen minimalen Geräuschpegel, sondern sind auch leicht zu reinigen. Daher passen sie perfekt zu Unternehmen, die mehrere Rezepte herstellen und diese häufig wechseln müssen oder wenn ölige Zutaten gefördert werden.“

Um große Unternehmen noch besser zu unterstützen, hat Piab seine piFLOW® i/f-Produktpalette um einen neuen Vakuumförderer für größere Chargenvolumina erweitert. Der neue piFLOW® i/f hat ein 28Liter-Gehäuse und ermöglicht eine höhere Pumpenleistung. Dazu werden zwei piBASIC 400- oder 600-Pumpen installiert.

Dadurch wird die Kapazität des Förderers von derzeit 5 Tonnen pro Stunde (14 Liter Inhalt und einer piBASIC 600-Pumpe) für den jetzt kleinen Förderer auf 7,5 Tonnen pro Stunde (28 Liter Inhalt und zwei piBASIC 600-Pumpen) erhöht.

Die Piab-Förderer für die Lebensmittelindustrie sind mit einem Gehäuse aus Edelstahl (ASTM 304) ausgestattet, und die Dichtungen, die in direktem Kontakt mit dem zu fördernden Produkt stehen, erfüllen sowohl die FDA- als auch alle europäischen Richtlinien, um den Anforderungen der Nahrungsmittelindustrie gerecht zu werden. Piabs piFLOW®f ist außerdem ATEX Staub-zertifiziert.

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