Wenn wir uns am Morgen über den Kaffeeduft freuen, hat das schwarze Pulver bereits viele Produktionsstufen hinter sich. Die Kaffeekapseln und -pads der Minges Kaffeerösterei sind dank Piab’s piFLOW®f unkompliziert gefüllt worden.
Kaffee ist das beliebteste Frühstücksgetränk und muss gerade morgens schnell und unkompliziert zubereitet werden können, damit viele gut in den Tag starten können. Deshalb haben Kaffeepad- und Kapselmaschinen in kürzester Zeit die Haushalte erobert.
Damit die Befüllung der Kapseln ebenso unkompliziert ist, wie das Einlegen der Kapseln und Kaffeepads in die jeweilige Machine, setzt die Minges Kaffeerösterei jetzt auch bei der Füllung der Kapseln auf den piFLOW®f Vakuumförderer von Piab. Mit diesem Förderertyp hat Minges bereits gute Erfahrungen bei der Abfüllung von Kaffeepulver für Kaffeepads gesammelt.
Bei der Abfüllung des Kaffeepulvers in die Kapseln fällt das Pulver aus einem Big Bag in einen Auffangbehälter. Von hier wird es mit einem Überschlauch in den Vakuumförderer gesaugt. Dieser gibt das Pulver in einen Vorlagenbehälter ab, der mit einem Sensor ausgestattet ist. Sowie der Sensor anzeigt, dass die Füllmenge unterschritten ist, fördert der piFLOW®f weiteres Kaffeepulver in den Vorlagenbehälter. Von diesem wird das Kaffeepulver direkt in die Kapselfüllmaschine in der Verpackungsanlage geleitet und die einzelnen Kapseln befüllt. Die fertigen Kapseln werden über eine Schienensystem der Endverpackungsmaschine durchgeführt, die die entsprechenden Schachteln mit Hilfe von Piab’s Saugnäpfen aufstellen.
Andreas Fritz, Leiter Technik und Instandhaltung bei der Kaffeerösterei Minges erklärt: „Wir wollten für die Kapselanlageneinen Förderer, der einfach macht, was er soll und uns nicht weiter um das Gerät kümmern müssen. Es sollte einfach laufen. Deshalb überzeugte uns insbesondere der einfache Aufbau und die Robustheit des piFLOW®f von Piab. Denn wir suchten nach einem simplem, effektivem Fördersystem.“
„Früher haben wir ganz einfache Förderer mit Schwerkraftklappen eingesetzt, aber die Filter waren andauernd verstopft.“ führt er weiter aus. “Da Piab’s Vakuumförderer kaum bewegliche Teile hat, ist er wartungsarm. Die Filter reinigen sich nach jedem Zyklus selbst durch einen Filterschock. Somit haben wir die Probleme, die wir mit der alten Technologie hatten, mit dem piFLOW®f ganz einfach lösen können. Der Vakuumförderer hat aufgrund seines geschlossenen Systems außerdem zu einer Staubreduzierung im Raum gesorgt. Damit erreichen wir einen besseren Arbeitsschutz und vermeiden gleichzeitig Kontaminierungen des Kaffees durch Partikel von außen.“
„Bei Produktwechseln lässt sich der piFLOW®f einfach und unkompliziert reinigen. Mit wenigen Handgriffen lässt sich der gesamte Förderer dank Schnellverschlusssystem samt Filtern und Dichtungen ohne Werkzeug auseinandernehmen, reinigen und für die nächste Produktion wieder zusammensetzen,“ ergänzt Francisco Diaz Arriola, zuständiger Gebietsverkaufleiter bei Piab.
„Bei der Befüllung der Kaffeepads hat uns die Umstellung auf den Piab Vakuumförderer zusätzlich geholfen, die Qualität des Produkts zu verbessern. Denn Ursprünglich wurde der frisch geröstete Kaffee in die Maschine gebracht. Das hört sich zwar zunächst gut an, führte aber zu Aromaverlusten. Deswegen haben wir uns für den Piab Vakuumförderer entschieden, über den wir nun einen abgekühlten Kaffee, der zuvor über eine separate Mühle vermahlen wird, auf die Anlage geben und ihn zu den Kaffeepads zu 7 Gramm verpacken, die mit Piab’s Saugnäpfen vom Band aufgenommen und in die Verpackungseinheit gelegt werden.“ erklärt Andreas Fritz die Entscheidung für den allerersten Piab Vakuumförderer bei Minges.
Der piFLOW®f Vakuumförderer wird mit Piab‘s patentierten COAX®-Mehrstufenejektoren in der Vakuumpumpe betrieben. Das Vakuum wird dabei durch Ausströmen von Druckluft aus einem Düsensystem erzeugt. Dadurch wird sowohl ein hoher Wirkungsgrad der Anlage als auch ein hohes absolutes Vakuumniveau ermöglicht. Verstopfungen in der Förderleitung sind so nahezu ausgeschlossen.
„Neben der Technologie war für uns auch die gute Zusammenarbeit mit kurzen Reaktionszeiten und verbindlichen Aussagen wichtig sowie Ersatzteilesicherheit und Serviceeinsätze, die sich an unserem Zeitplan orientieren, sowie ein stets verfügbarer Ansprechpartner ausschlaggebend. Denn schnelle Unterstützung im Bedarfsfall hilft uns, Stillstandszeiten zu reduzieren,“ schließt Andreas Fritz seine Erläuterungen der Beweggründe für die Zusammenarbeit mit Piab ab.
Der piFLOW®f ist in den Industriezweigen, in denen Lebensmittelqualität gefordert wird, weit verbreitet. Er wird oftmals als Alternative zu mechanischen Förderern eingesetzt, wenn ein staubfreies Fördern oder wenig Wartung verlangt werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass die eingesetzte COAX®-Technologie der energieeffizientesten Weg ist, um Vakuum zu erzeugen. Piab‘s Förderer für die Lebensmittelindustrie sind mit einem Gehäuse aus Edelstahl (ASTM 304) ausgestattet und die Dichtungen, die in direktem Kontakt mit dem zu förderndem Produkt stehen, erfüllen die FDA und EU 1935/2004 Normen, um den Anforderungen der Lebensmittelindustrie gerecht zu werden. Die Förderer von Piab sind nach ATEX Staub zertifiziert. Die piFLOW®p und piFLOW®t Vakuumförder sind zusätzlich auch nach ATEX Gas zertifiziert. Alle Förderer sind entweder mit einer Ejektor betriebenen Vakuumpumpe oder mit einer mechanischen Pumpe verfügbar. Der Standard piFLOW®f hat eine Kapazität von 4 Tonnen pro Stunde, der große schafft bis zu 7,5 Tonnen in der selben Zeit.
Für mehr Information
Klara Stumpf, Product Marketing Specialist
+46 (0)8-630 25 93
E-mail: klara.stumpf@piab.com
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