Wie wählt man den richtigen Förderertyp aus?
<p>Es gibt mehrere Faktoren, die die Auswahl beeinflussen:</p>
<ul>
<li>Produkteigenschaften, wie z. B. Partikelgröße, -verteilung und -form, Härte, Neigung zur Hygroskopie oder Verflüssigung, Feuchtigkeitsgehalt und Schüttdichte</li>
<li>Umweltfaktoren wie Temperatur, Feuchtigkeit</li>
<li>Eigenschaften der angeschlossenen Geräte, wie z. B. Förderstrecke und -kapazität, Höhen und Anzahl der Bögen.</li>
</ul>
<p>Der wichtigste Faktor sind die Produkteigenschaften. Pneumatische Förderer funktionieren am besten bei feinen, fließfähigen, trockenen Pulvern, die leicht durch die Rohrleitung „fliegen“ können. Es gibt eine lange Liste von verschiedenen Pulvern, die mit pneumatischer Förderung transportiert werden können, darunter Mehl, Zementpulver, Ruß, Zucker, Kunststoffgranulat, Cerealien, Tabletten, Sande, Metallpulver und viele mehr.</p>
<p>Feuchte, schwere oder körnige Produkte, wie z. B. Schotter, nasser Sand und Kies sind – dagegen – nicht für die pneumatische Förderung geeignet. Luftfeuchtigkeit wirkt sich oft auf den Fördervorgang dahingehend aus, dass zum Beispiel bestimmte Produkte wie Zucker klebrig werden.</p>
<p>Die Größe des Förderers, die optimale Pumpe, der Rohrleitungsdurchmesser und sonstiges Zubehör werden durch die erforderliche Kapazität, die Förderdistanz und die Anzahl der Bögen, bestimmt. All diese Parameter müssen berücksichtigt werden, wenn die optimale Art der Förderung geplant wird. Daher ist es äußerst wichtig, den richtigen Anbieter zu wählen, der über ein umfassendem Know-how verfügt.</p>
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